Kotte ist jetzt Mitglied im agrirouter Konsortium

agrirouter als zentrale Plattform für Datenaustausch in der Gülletechnik

Das niedersächsische Familienunternehmen Kotte Landtechnik, das unter der Marke „garant“ individuelle Gülletechnik-Lösungen produziert, macht seine Produkte agrirouter-fähig.

Der agrirouter ist eine Datenaustauschplattform, die als neutrale Instanz ein Kernproblem bei der Digitalisierung der Landwirtschaft löst: Sie ermöglicht Landwirten und Lohnunternehmern den Austausch von Daten zwischen Maschinen- und Agrarsoftware-Anwendungen unterschiedlicher Hersteller. Durch die Integration der agrirouter Schnittstelle wird dies zukünftig auch bei garant Güllewagen möglich sein. Damit reiht sich Kotte Landtechnik in die Riege zahlreicher namhafter Landtechnik- Hersteller ein. Die Konnektivität der Güllewagen stellt Kotte Landtechnik bis zum Herbst 2020 sicher.

Mit der Möglichkeit zur zielgerichteten und bedarfsgerechten Gülle-Ausbringung und digitalen Dokumentation mittels sog. Applikationskarten (möglich mit dem garant Bedienterminal GoControl ISO), kann die Anbindung an den agrirouter zukünftig einen zusätzlichen Nutzen bieten. Einige Bundesländer arbeiten daran, die digitale Dokumentation der Gülleausbringung zu akzeptieren. Mit der Anbindung an den agrirouter können die Daten zwischen den Maschinen und Software-Produkten einfach ausgetauscht werden.

Bereits jetzt kann der agrirouter in Summe aller Maschinen über 600 Livetelemetriedaten transferieren. Laut Hersteller geht er damit weit über den Transfer von Taskdata hinaus. Dabei kann der Nutzer den agrirouter auf allen internetfähigen Geräten aufrufen. So lassen sich auch Anpassungen von unterwegs vornehmen.

Neu ist auch die agrirouter-Fähigkeit, zu jeder Nachricht zusätzlich Meta-Informationen wie Auftragsnamen zu transportieren. Diese Meta-Infos erleichtern z. B. die Auswahl des richtigen Auftrags beim Blick des Fahrers auf das Terminal.

Auch beim Thema Support gibt es Neuigkeiten. Mit der indirekten Nachrichtenverfolgung – ähnlich einem Messenger-Dienst – kann der Endkunde jederzeit einsehen, wann welche Nachricht in seinem agrirouter angekommen ist und wann diese von den Empfängern abgeholt wurden. Zudem gibt es jetzt die Möglichkeit zur Fernwartung via Teamviewer. Damit kann ein Service-Mitarbeiter nach Zustimmung zur Fehlerbeseitigung Einsicht in den agrirouter Account des Endkunden nehmen.

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